Thomas Hartmann
25.02.2017 –
01.04.2017
Neue Arbeiten
Thomas Hartmann gehört zu den einflussreichsten lebenden deutschen Malern. Sein mehr als vier Jahrzehnte umfassendes Werk ist geprägt von Experimentierlust und Stilbrüchen. Von 1974 bis 1979 war er Student der Klasse für Malerei bei Karl-Heinrich Greune an der damaligen Bremer Hochschule für Gestaltung. Seit den frühen 80er Jahren gehörte er zusammen mit Norbert Schwontkowski und Hartmut Neumann zum Programm der Galerie Beim Steinernen Kreuz in Bremen.
Hartmann fiel zunächst durch seine figürlichen, expressiven Bilder auf. Im Gegensatz zu den Arbeiten der damals in Berlin aktiven Neuen Wilden waren seine Bilder geprägt von einer klaren Form- und Farbsprache. Dabei geht es stets um eine Erzählung, nicht um Ausdruck. Hartmann interessiert „die ganz große Geschichte“, er versucht, die ganze Welt zu erfassen. So etwa in seinen Serien, den ans Informelle erinnernden Städtebildern. Später malte er große Ansammlungen von Menschen, dann von Blättern und Vögeln, schließlich von Büchern. Wo mehr, als in einer Bibliothek, findet sich die gesamte Welt?
Hartmann lebt seit den frühen 80er Jahren in Berlin. Er wird weltweit von wichtigen Galerien vertreten. Als Professor für Malerei unterrichtet er an der Kunstakademie Nürnberg.